Kaffee geht immer. Du könntest jetzt die Stirn runzeln und uns fragen, ob wir tatsächlich an einem heißen Sommertag am Pool sitzen und einen noch heißeren Kaffee schlürfen. Nein, tun wir natürlich nicht. Wir bevorzugen kühle Cocktails. Aber das heißt ja nicht, dass wir auf Kaffee verzichten müssen.
Kaffee macht sich richtig gut in Cocktails. Ganz egal, ob Du die sahnig-süße Variante bevorzugst oder es lieber fruchtig magst. Egal, ob Du Deinen Cocktail mit Alkohol genießt oder lieber alkoholfrei.
Kaffee Cocktails findest Du auf den Karten der meisten hippen Cafés. Sie werden wahlweise auf der Basis von Cold Brew, Espresso oder Kaffee Liqueur zubereitet, die mit verschiedenen Zutaten kombiniert werden. Was uns daran besonders gut gefällt ist die Wahrnehmung der Kaffeebohne als Frucht, die unterschiedlichste Aromen haben kann.
Der Unterschied zwischen Cocktail und Longdrink
Als Longdrink wird ursprünglich eine Variante des Cocktails bezeichnet, die mindestens 14 Zentiliter Volumen hat, von denen maximal 7 Zentiliter auf Spirituosen entfallen.
Allerdings werden im gängigen Sprachgebrauch auch die besonders einfachen Getränke als Longdrink bezeichnet, die lediglich aus einer Spirituose und einem Filler wie Saft oder Tonic Water bestehen. Der Gin Tonic etwa – und auch der von uns geliebte Cold Brew Tonic – ist ein klassischer Longdrink.
Die Basis des Kaffee-Cocktails: Cold Brew, Espresso oder Kaffee Liqueur
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Kaffee-Aroma in den Cocktail zu bekommen. Du kannst beispielsweise einen frisch gebrühten Espresso abkühlen lassen oder auf einen Kaffee Liqueur zurückgreifen. Unser Favorit ist der kalt aufgebrühte Cold Brew. Er weist eine ganz besondere Aromenvielfalt auf.
Allerdings braucht er mindestens acht Stunden Extraktionszeit und damit eine deutlich längere Vorlaufzeit als ein Espresso. Kaffee Liqueur kannst Du fertig kaufen oder selbst machen – aber auch das braucht Zeit. Vier Wochen solltest Du Deiner Mischung geben.
Kaffee-Cocktails für jeden Geschmack
Wir schwärmen immer von der Vielseitigkeit und den tollen Geschmacksaromen des Kaffees. Leider lässt sich der Geschmack aber nur schwer in Worte fassen. Um unsere Begeisterung mit Dir zu teilen, geben wir Dir einige einfache Rezepte an die Hand, mit denen Du zu Hause tolle Kaffee-Cocktails zauberst.
Kaffee mit Schuss: Café Brulôt
Der Café Brulôt ist der Urvater aller Kaffee-Cocktails. Er wurde in den 1890er Jahren in New Orleans erstmals zubereitet und serviert. Und das auf eine recht spektakuläre Art: Zunächst wurde eine Mischung aus Cognac, Likör, Zucker und Gewürzen erhitzt und entzündet. Das flammende Gemisch lief dann an einer langen Orangenzeste herunter, ehe es mit Kaffee verrührt wurde.
Wegen der Gewürze und der warmen Trinktemperatur genießen wir diese Kaffeespezialität mit Alkohol am liebsten an kühleren Tagen.
Zutaten:
Zubereitung: Das Wichtigste zuerst: Wir lassen das Flambieren in diesem Rezept weg. Wenn Du mit dem Feuer spielen möchtest, sei Dir sicher, was Du tust – und verwende bitte feuerfestes Glas.
Sobald sich der Zucker aufgelöst hat und alle Zutaten sich gut vermengt haben, kannst Du den Café Brulôt genießen.
Der Klassiker: Espresso Martini
Der erste Espresso Martini wurde Ende der 1980er Jahre in London gemixt. Mit dem namensgebenden Martini hat er außer dem Glas nicht viel gemeinsam.
Zutaten:
Zubereitung:
Der Fruchtige: Caffè Libre
Irgendwas fehlte uns immer im Cubra Libre… Mit Kaffee schmeckt’s gleich besser! Ihren Ursprung kann diese Variante eines Cubra Libre mit Espresso nicht verbergen.
Zutaten:
Zubereitung:
Der Vernünftige: Coffee Sangria ohne Alkohol
Kaffee mit Alkohol ist nicht Dein Ding, aber ein Mixgetränk mit Koffein darf es schon sein? Kein Problem, Kaffee Cocktails schmecken auch in der alkoholfreien Version!
Zutaten:
Zubereitung:
Egal welches dieser Rezepte du ausprobierst – ich hoffe natürlich alle – lass es dir schmecken. Nicht vergessen: Es sind koffeinhaltige Cocktails, also bitte nicht bis zum Herzflattern betrinken. Auch, wenn es der pure Genuss ist.