Je heißer die Tage, desto kälter ist bei uns der Kaffee. Denn auch wenn wir nach Erfrischung lechzen, dürfen Koffein und Kaffee-Aroma nicht fehlen. Cold Brew Coffee, Tonic Water und ein Rosmarinzweig – mehr brauchst Du nicht für unseren erfrischenden Lieblings-Longdrink. Weil geteilter Genuss doppelter Genuss ist, verraten wir Dir sehr gerne, wie Du Deinen Cold Brew Tonic selbst machen kannst.
Die Basis: Cold Brew Coffee
Cold Brew Coffee ist eine wahre Koffein-Bombe. Mehr als 100 Milligramm Koffein (pro 100 Milliliter) enthält die 24-Stunden-Variante des kalt gebrühten Kaffees. Umgerechnet auf die übliche Portion ergibt sich ein sehr zuverlässiger Wachmacher. Aber Cold Brew Coffee sorgt nicht nur für einen ordentlichen Koffeinkick – an heißen Tagen sorgt er auch für leichte Erfrischung.
Das liegt vor allem daran, dass die kalte Extraktion in erster Linie die Aromen betont, die bei der Verbindung mit heißem Wasser untergehen. Blumige Noten, zitrische Aromen und eine hintergründige Süße zeichnen den Cold Brew aus, der den typischen Kaffeegeschmack oft erst im Abgang preisgibt.
Aufgrund seiner Zubereitung ist Cold Brew magenschonender und bekömmlicher als herkömmlich gebrühter Kaffee. Neben seinem Aroma macht ihn das zu einem idealen Gefährten für Tonic Water und Gin.
Worauf es bei der Zubereitung Deines Cold Brew Coffee ankommt – vom Mahlgrad der Bohnen bis zur Extraktionszeit –, haben wir Dir in unserem Cold Brew Grundrezept erklärt. Nun verraten wir Dir, wie aus kaltem Kaffee ein toller Longdrink wird.
Die perfekte Mischung: Cold Brew Coffee & Tonic Water
Tonic Coffee ist das ideale Erfrischungsgetränk für heiße Sommertage. Voraussetzung für ein gelungenes Getränk sind vor allem gute Kaffeebohnen und ein anständiges Tonic Water. Besonders gut eignen sich neutrale Tonics mit einer klaren Zitrusnote. Aber auch mit herberen Varianten erzielst Du sehr gute Ergebnisse. Unser aktueller Favorit ist Thomas Henry Tonic.
Welches und wie viel Tonic Water Du verwendest, ist natürlich Geschmackssache. Wenn wir hier ein Rezept mit konkreten Mengenangaben aufschreiben, dann sind das in erster Linie unsere persönlichen Präferenzen. Das Experimentieren mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen macht mindestens so viel Spaß wie das Brühen – oder Brauen? – des Cold Brew Coffee.
Was Du für einen Cold Brew Tonic brauchst:
Das Auge trinkt mit
Füllst Du zuerst die Eiswürfel und Tonic Water ins Glas und gibst dann Coffee dazu, entstehen schicke Schichten.
Mit Schuss: Cold Brew Tonic Gin
Gin and Tonic – das funktioniert auch als „Kaffee-Cocktail“. Beachte aber, dass die Kombination von Kaffee, Zucker und Alkohol eine gewisse Durchschlagskraft hat. Wenn Du also nicht im Nu um die Lampe kreisen möchtest, solltest Du bei der Dosierung des Gins Vorsicht walten lassen.
Besonders gut geeignet sind Dry Gins und London Dry Gins, bei denen das Wacholder-Aroma dominiert.
By the Way: Möchtest Du nicht erst Cold Brew Kaffee herstellen und Deinen Gin Tonic dennoch mit etwas Kaffee-Aroma abrunden, ist der Prütt Gin eine gute Wahl, der im Abgang mit einem köstlichen Kaffeegeschmack glänzt.
Für Koffein-Addicts: Mehr Coffee, weniger Tonic
Wir mögen auch die kaffeelastigere Variante dieses Longdrinks sehr gerne, die den Kaffee etwas deutlicher herausstellt. Hier kannst Du für den optimalen Geschmack mit der Tonic-Dosierung experimentieren.
Für den Anfang empfehlen wir halb-halb, also diese Mischung:
Wie auch immer Deine Variante am Ende ausschaut, lass’ sie Dir schmecken!